Take Care – Stay Healthy

Ihr Lieben, heute folgt ein langer Post, bei dem ich sicher
bin, dass ihn nicht jeder bis ans Ende lesen wird. Das ist auch okay so, aber
ich hoffe, dass der ein oder andere sich doch durchkämpft und dass ich zum
Nachdenken anregen kann.
Mancher von euch konnte in einigen meiner Tääägs schon
mehrfach lesen, dass für mich Gesundheit der wichtigste Faktor ist, mein
größter Wunsch und der Schlüssel zu allem. Heute möchte ich euch eine traurige
Geschichte erzählen, die mir die Augen zu diesem Thema geöffnet hat und die der
Auslöser dafür ist, warum mein „Alles Gute, viel Glück und Gesundheit“ auf
Geburtstagskarten eine schwerwiegendere Bedeutung hat und nicht einfach so
dahingesagt ist. Ich möchte euch einen traurigen Ausschnitt aus dem Leben eines
Freundes erzählen.
Es geht um Julian. Julian ist genauso alt wie ich – im Juli
wird er 23 Jahre alt. Ich kenne Julian seit der fünften Klasse, wir waren
zusammen in einer Stufe und anfangs auch in einer Klasse. Ich kann mich
erinnern, dass er mir in der 5. Klasse Liebesbriefe auf buntes Papier
geschrieben hat und hinter jeden Satz und sogar hinter das Datum ein
Ausrufezeichen gemacht hat. Ich wünschte, ich hätte die Briefe aufgehoben. In
der Oberstufe hat er mich durch mein Horrorfach Chemie gebracht und durch den besten
Sitznachbar der Welt hatte ich eine Menge Spaß.Was ich damit sagen will ist:
Julian und ich hatten eigentlich immer ein freundschaftliches Verhältnis, mal
mit mehr, mal mit weniger Kontakt. Zum Abi hin mehr und mehr, unter anderem
auch weil ich mit seinem Bruder zusammen war – was der Auslöser dafür war,
warum ich seine Geschichte so genau mitbekommen habe. Das nur als
Hintergrundinfo, warum ich so genau dabei war.
Wir haben auch zusammen Abitur gemacht, 2008. Zumindest die
schriftlichen Prüfungen, denn weiter ist Julian nicht gekommen. Nicht, weil er
schlecht war – Julian hat als einer der Jahrgangsbesten mit einem Schnitt von
1,1 sein Abitur bekommen. Jedoch konnte er nur noch die schriftlichen Prüfungen
mitmachen, denn danach ist passiert, was niemals hätte passieren sollen.
Eine Woche nach der letzten Abiprüfung war Julian auf einer
Party und kam nachts nicht ganz nüchtern mit einem Kumpel nach Hause. Sie
wollten sich noch zusammen in den Garten setzen und Wasserpfeife rauchen.
Julian ging kurz ins Haus und sein Freund wartete draußen. Aus Gründen, die
aber für diese Geschichte irrelevant sind, ist Julian dann aus seinem
Zimmerfenster in der Dachgaube gestiegen und wollte übers Dach klettern. Was
eigentlich gar nicht so wild ist, das Dach ist sehr flach und obwohl es
natürlich gefährlich ist, ist es machbar. Nur in dieser Nacht nicht. Es hatte
geregnet, die Dachziegel waren rutschig und Julian trug nur lose Schuhe.
Dadurch muss er ausgerutscht und gestürzt sein. Julian fällt acht Meter tief
und schlägt im Hof auf Betonboden auf. Sein Freund und seine Familie reagieren
schnell, bald kommt der Krankenwagen und ab dem Zeitpunkt, als Julian mit
starken Hirnblutungen in der Heidelberger Kopfklinik mehrere Notoperationen
über sich ergehen lassen muss und um sein Leben kämpft, war ich vor Ort und
habe versucht, die Familie zu unterstützen und zu motivieren. Dadurch wurde ich
Teil der Geschichte.
Die nächsten drei Tage sind ein Albtraum: Julian schwebt in
Lebensgefahr und nicht nur einmal raten die Ärtze, sich von ihm zu
verabschieden. Julian’s Hirndruck steigt so stark an, dass ihm bald nicht nur
ein sondern zwei Teile der Schädeldecke entfernt werden, um dem schwellenden
Hirn mehr Platz zu geben. Man rechnet mit Hirntod. An kleinen Bewegungen im
Daumen erkennt man kleine Reaktionen bei Julian und die Hoffnung steigt. Julian
kämpft und kämpft und lebt weiter.
Schließlich wird Julian auf die Intensivstation nach
Neresheim verlegt, einer Spezialklinik für Früh-Koma-Patienten. So oft es geht
bin ich vor Ort und erlebe mit, wie Julians Reaktionen deutlicher werden, aber
– wie ich es empfand – nicht eindeutig als Absicht zu erkennen waren. Ich erinnere
mich, dass Julian seine Hände und Arme derart angespannt und verkrampft hatte,
dass es mir beim Anblick alleine wehgetan hat.
Wir haben viel versucht, um Julian’s Reaktionen anzuregen,
seine fünf Sinne herauszufordern, ihn aus der Art Wachkoma zu holen, in der er
sich befand. Ich habe mich vor kurzem mit einer Freundin darüber unterhalten
und sie meinte zu mir, dass es unglaublich ist, wie lange das jetzt schon her
ist – irgendwie hatte doch jeder damit gerechnet, dass nach ein paar Wochen
oder Monaten alles wieder beim Alten ist und Julian wieder gesund wird. 
Julian ist nicht wieder gesund. Nach Monaten und Jahren
voller Hoffnung, Enttäuschung, Fehlern (besonders auch von ärztlicher Seite)
und einer unzähligen Menge an verschiedenen Emotionen zeigt Julian zwar
verschiedene Reaktionen, aber er kann weder sprechen, noch deutlich machen ob
er „noch hier ist“, viele und große Teile seines Hirns sind „schwarz“, zeigen
keine Strömung mehr. Er liegt in einem speziellen Bett und braucht Betreuung
durch Pflegepersonal. Seine Mutter fährt mit Julian zu verschiedenen Therapien
und arbeitet auf kleine Fortschritte hin. Das alte Haus war nicht den Umständen
gerecht gebaut und so musste ein neues, den Umständen angepasstes Haus gebaut
werden. Durch welche Höllen die Familie von Julian gegangen ist, möchte ich
hier überhaupt nicht breittreten, das kann sich jeder selbst vorstellen –
obwohl, wahrscheinlich nicht.
Warum ich euch das hier alles erzähle? Weil ich ehrlich und
aufrichtig möchte, dass ihr auf euch aufpasst. Wenn eure Eltern sagen „Pass auf
dich auf
“ wenn ihr weggeht oder sagen „Fahr vorsichtig! Halte Abstand!“, wenn
ihr Auto fahrt, dann macht es. Macht es bewusst. Durch kleine, dumme Fehler
können Leben zerstört werden. Nicht nur eures. Also tut mir den Gefallen und
überlegt, was ihr tut. Auch wenn ihr z.B. Alkohol getrunken habt: versucht
euch zu besinnen, bevor ihr etwas Unüberlegtes macht. Fahrt nicht betrunken
Auto, fahrt nicht bei betrunkenen Fahrern mit. Sagt etwas, wenn euch der Fahrer
zu schnell und riskant fährt und steigt lieber aus, falls ihr nicht ernst
genommen werdet. Seid aufmerksam und wach, wenn ihr selbst hinter dem Steuer
sitzt. Guckt rechts und links, wenn ihr über die Straße lauft und seid wachsam.
Ich bin nicht irgendwie Paranoid, ich habe nur sehr viel mehr zu schätzen
gelernt, was es bedeutet im Leben gesund zu sein. Und ich hoffe, ihr lernt es
dadurch auch noch etwas mehr!
Also: Passt auf euch auf! ♥
 via
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47 Kommentare

  1. April 28, 2012 / 5:19 pm

    einerseits ist der post sooo traurig, mir tut das schrecklich leid, was julian passiert ist. ich hoffe, dass er von tag zu tag mehr fortschritte macht.
    deine worte sind aber wirklich sehr bewegend und ich finde es schön, dass du darauf hinweist. ♥

  2. April 28, 2012 / 5:24 pm

    Liebe Lena,
    dein Post war nicht schön, denn das wäre definitiv das falsche Wort, aber ich denke, du weißt was ich meine, wenn ich sage: Ich bin froh, dass du diesen Post gemacht hast! Leider kenne ich einen ähnlichen Fall, er hat ähnlich auch mit Unvorsichtigkeit, nur das es in viel jüngeren Jahren passiert ist und nicht so wie bei Julian ausgegangen ist. Anders. Anders im negativen Sinn.
    Ich wünsche Julian, seiner Familien und allen die bei ihm sind alles, alles Gute und viel Kraft!
    Lg Ronja

  3. April 28, 2012 / 5:30 pm

    Deine Worte regen einen wirklich zum nachdenken an …
    Vielen lieben Dank für deine Offenheit und Ehrlickeit! ♥.

  4. April 28, 2012 / 5:44 pm

    so lang kam mir dieser Post überhaupt nicht vor.
    Ich kann mir nicht vorstellen, was seine Familie und Freunde durchgemacht haben, und es tut mir so unendlich Leid. Ganz ehrlich und aufrichtig, so "Lebenserfahrungen" treiben mir immer die Tränen in die Augen…
    Ich wünsche seiner Familie weiterhin alle Kraft und alles nur erdenklich Gute…
    Ich finde es toll, dass Du diesen Post geschrieben hast. Und ich werde mir Deine Bitte zu Herzen nehmen, weil Du so, so, so recht hast!

  5. April 28, 2012 / 5:51 pm

    Ich habe den ganzen Text gelesen und finde es sehr mutig, dass du deine Leser daran teilhaben lässt.
    Es lässt sich zwar nicht mal annähernd mit deiner Geschichte vergleichen, aber da es mir einige Zeit gesundheitlich auch nicht sehr gut ging und ich schon viel Glück in meinem Leben hatte, kann ich gut verstehen, was dir die Worte "Bleib gesund" oder "Alles Gute" bedeuten.
    Ich finde es auch wichtig, sich immer wieder zu verabschieden und zu sagen, dass man sich liebt. Es kann so vieles passieren, worauf man überhaupt keinen Einfluss hat.
    Im Übrigen hat mich dein Text an einen guten Film erinnert, "Schmetterling und Taucherglocke". Vielleicht kennst du ihn schon, ich finde ihn sehr sehenswert.
    Danke, für deine Worte.. ♥

    Liebe Grüße

  6. April 28, 2012 / 5:54 pm

    Ich wünsche Julian und seiner Familie von Herzen alles Gute und hoffe das es Julian bald etwas besser geht und er Fortschritte macht. Und liebe Lena du hast so Recht: ich bin jetzt 30 und habe eine kleine Tochter. Und mir wird immer wieder bewusst, wie oft ich sage: "Pass auf" usw. Weil ich schon Katastrophen vor mir sehe. Und ich hoffe sehr, dass meine Kleine es später auch noch Ernst nimmt.
    Meine Halbschwester ist vor einer Woche vom Auto angefahren worden…und hatte großes Glück…

    Deswegen ihr Lieben, kann ich Lena nur zustimmen!! Passt auf euch und auch auf eure Mitmenschen auf. Manchmal muss/sollte man für andere mitdenken. Und das ist jetzt nicht böse gemeint.

    Liebste Grüße
    Steffi

  7. April 28, 2012 / 5:55 pm

    Oje das tut mir leid um deinen Freund 🙁 Ich werde wohl in zukunft auch nicht mehr einfach blöd über mehrspurige Straßen laufen, denn ich hatte bis jetzt immer Glück nicht überfahren zu werden, genauso bei Zuggleisen :O Ich wünsche Julian und all seinen Freunden und der Familie das Beste und viel Glück 🙂 Liebe Grüße

  8. April 28, 2012 / 5:58 pm

    das hast du sehr ''schön'' geschildert liebe lena. das schicksal von julian ist traurig und ebenso traurig ist es, dass du ein teil dieser geschichte bist – aber es ist toll, dass du ihn und seine familie unterstützst. fühl dich gedrückt und ich hoffe, dass deine worte einige jugdendliche vor dummheiten bewahren werden.
    <3 summer

  9. April 28, 2012 / 5:58 pm

    Ein wirklich wichtiger Post.
    Deine Worte berühren so sehr, ich hab Tränen in den Augen, und ich finde es so gut, dass du uns daran erinnerst, auf unser Leben, auf uns, aufzupassen.

    Pass auch du auf dich auf!

    Liebe Grüße, Jana

  10. April 28, 2012 / 6:32 pm

    Es tut mir auch sehr Leid für Julian :/ Sowas ist absolut schrecklich und ich hoffe sehr, dass es ihm irgendwann vielleicht doch nochmal etwas besser gehen wird, dass er zumindest aus dieser Art Wachkoma erwachen wird!!

    <3

  11. April 28, 2012 / 6:36 pm

    Pass bitte auf dich auf, Lena. Danke, dass du uns daran erinnerst, wie schnell soetwas schief gehen kann und dass das eben nicht nur in Filmen oder Serien passiert sondern auch im alltäglichen Leben, dass es eben jedem von uns passieren kann.

    Liebe Grüße (:
    Kat

  12. April 28, 2012 / 6:37 pm

    ich bin im moment gerade irgendwie ohne worte,
    ich setze gerade zum dritten mal an mit schreiben…deswegen; ich finde es wirklich wirklich gut von dir einen solchen post zu veröffentlichen!
    und ich wünsche julians familie, allen beteiligten und julian ganz viel Kraft für das was kommt!

    liebste grüße, celine ♥

  13. April 28, 2012 / 7:16 pm

    Wow!
    Das tut mir sehr leid mit Julian. Ich hoffe, dass er irgendwann wieder "gesund" wird. Jedenfalls so, dass er wenigstens halbwegs sprechen kann oder Anzeichen macht, wie es ihm geht.

    Ich hatte früher auch nie so ernsthaft daran gedacht, erst seit ein ehemaliger Klassenkamerad bei einem Autounfall ums leben gekommen ist.
    Man sollte immer aufpassen!
    Leider verstehen das manche Leute nicht. Das ist schade.

    Natürlich kann man mal was trinken. Das ist auch nicht schlimm. Aber man sollte dann aufpassen. Und auf keinen Fall Auto fahren.

  14. April 28, 2012 / 7:22 pm

    Das einzige, was mir dazu einfällt ist 'bewegend'. Hatte gegen Ende in jedem Auge eine kleine Träne. Ich danke dir sehr, dass du diesen Post geschrieben hast!

  15. April 28, 2012 / 7:43 pm

    mich hat die geschichte total berührt. mein cousin liegt seit 15 jahren im wachkoma,nachdem er fast ertrunken wäre.ich habe damals nichts mitbekommen da das ganze kurz nach meiner geburt geschah,deshalb kenne ich ihn auch nur so wie er jetzt ist. ich denke, jeder sollte über die folgen nachdenken,bevor man etwas riskantes oder gefährliches macht.wie eben betrunken hinters steuer zu sitzen. leider passiert es viel zu häufig dass menschen glauben,solche fälle wären ausnahmen und ihnen wird schon nichts passieren. ich finde deine geschichte hat viele leute zum nachdenken angeregt und auch berührt,mich zumindest. also danke ♥

  16. April 28, 2012 / 8:06 pm

    wundervoller post! das was ihm passiert ist, ist natürlich furchtbar aber ich finde es toll, dass du das mit uns teilst. ich wünsche der familie viel kraft und hoffe, dass sich doch noch etwas an seinem zustand ändert. es geschehen ja manchmal doch noch wunder!
    Und ich pass auch immer tierisch bei allem möglichen auf. Es ist wichtig auf Eltern, Verwandte oder Bekannte zu hören… man macht sich ja nicht ohne grund sorgen oder sagt, dass man nicht über rot laufen oder betrunken auto fahren soll.

    Lg xoxo Rebekah

  17. Anonym
    April 28, 2012 / 8:14 pm

    Die Geschichte ist wirklich echt traurig und hat mich wirklich bewegt. Danke, dass du uns allen nochmal in Erinnerung gerufen hast, wie wichtig es ist, auf uns und unsere Mitmenschen aufzupassen. Das gerät einfach viel zu schnell in Vergessenheit!
    Ich wünsche Julian alles Gute!

    Liebe Grüße,

    Kathrin

  18. April 28, 2012 / 8:41 pm

    Man, mir sind fast die Tränen gekommen 🙁
    Ich finde es sehr schön, dass du diese Geschichte mit uns teilst!
    Auch ich finde immmer, dass man aufpassen sollte,
    denn egal, ob man 20 oder 80 ist, man kann immer wegen irgendeiner
    Unbedachtheit aus dem Leben scheiden.

  19. April 28, 2012 / 8:56 pm

    Dein Post hat mich wirklich sehr bewegt 🙁 Ich wünsche Julian, seiner Familie und Freunden viel Kraft für die weitere Zeit.
    Gerade das Thema Autofahren, was du auch angesprochen hast, ist für mich ein sehr empfindliches Thema, da mein Vater vor ca 3 Jahren einen schweren Unfall hatte und auch mehrere Tage im Koma und in Lebensgefahr lag. Niemand weiß wie es zu dem Unfall kam, da meinem Vater die Erinnerungen fehlen und keine Zeugen dabei waren. Alkohol war nicht im Spiel, auch kein technischer Defekt – es ist "einfach passiert" – von einer Sekunde auf die andere war das Leben reduziert auf die einzige Frage nach Leben oder Tod.
    Mein Vater ist zum Glück wieder gesund, doch ich weiß jetzt genau was meine Eltern meinen wenn sie sagen "Fahr vorsichtig" und warum es ihnen so wichtig ist, dass ich anrufe, wenn ich angekommen bin.

  20. April 28, 2012 / 9:10 pm

    egal was ich schreibe, mir kommt irgendwie alles schlecht vor.
    Danke für diesen Beitrag, er hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Wir alle gehen oftmals viel zu leichtfertig mit unserem Leben um….Wir sollten uns immer bewusst machen, wie glücklich wir uns schätzen können einfach gesund zu sein und wie schnell das vorbei geht…
    Danke <3

  21. April 28, 2012 / 9:34 pm

    Hey!

    Danke, oooh ich freu mich so sehr! Ja klar, gerne können wir uns in Berlin auf der Veranstaltung treffen, ich bin ja auch froh wenn ich da nicht alleine doof rumstehe 😉

    Hab mir deinen Blog direkt mal auf meiner Leseliste gespeichert und werde mich mal ein wenig mehr durchlesen wenn ich aus dem Urlaub wieder zu Hause bin. Dann können wir uns ja auch nochmal schreiben 🙂

    Viele Grüße aus Irland!

    Carina

  22. April 28, 2012 / 9:39 pm

    Oh Gott das tut mir jetzt wahnsinnig leid! Ich hab ir den Post oben aus Zeitmangel nicht durchgelesen, aber an den Kommentaren über mr hab ich grade gesehen, dass mein Kommentar zu The Hive hier nicht hin passt und ziemlich unsensibel rüberkommt! Sorry, so sollte das nicht gemeint sein :-/
    Leider ist die Internetverbindung hier in der Walachei sehr schlecht, so dass ich deinen Text nur überfliegen konnte, aber JA ich denke mir im Stillen auch immer wenn ich mich von jemandem verabschiede "Was wenn wir uns nicht lebend wiedersehen?". Deshalb bin ich auch dafür, dass wir alle gut auf uns und auf unsere Lieben aufpassen damit nichts Schlimmes passiert.
    Das mit Julian tut mir sehr leid, kann man sich gar nicht vorstellen wenn man nicht selbst in der Situation ist :-/

  23. April 28, 2012 / 9:53 pm

    Was für ein ergreifender Text… Ich bin da so wie du, nein Freund hatte 2 schlimme Unfälle bei denen er zweimal dem tod von der Schippe gesprungen ist! Es kann so schnell etwas passieren 🙁

  24. *la fille blonde
    April 29, 2012 / 7:35 am

    Wirklich schlimm, was deinem Bekannten passiert ist, er hatte ja noch sein ganzes Leben vor sich, und dann sowas :/
    Meine Mama sagt mir auch immer "fahr vorsichtig, pass auf dich auf" usw. wenn ich irgendwohin fahre, und ich sage dann genervt immer "ja ja"…Trotzdem war ich schon immer ein leicht ägnstlicher Mensch und wurde schon oft damit aufgezogen – aber wer weiß, wozu es gut ist.

  25. April 29, 2012 / 7:08 am

    Der Text ist wirklich toll und ergreifend geschrieben! Es tut mr wahnsinnig Leid, dass das deinem Freund passiert ist.
    So etwas bringt einen doch immer wieder zum Nachdenken durch welche unbedachten winzigen Bewegungen oder Unachtsamkeiten sich das Leben für immer verändert.
    Gerade wenn man jung ist, denkt man oft, man könnte die Welt erobern und man hätte ja einen Schutzengel, der einen beschützt. Aber es ist eben nicht immer so.
    Ich wünsche der Familie von Julian Durchhaltevermögen und trotz allem immer einen Grund zum Lachen und Fröhlich sein.

    Liebst, Sabi

  26. April 29, 2012 / 9:07 am

    hallo, ja köln ist wirklich schön.. solltest mal wieder dort vorbeischauen 🙂
    danke dir für deinen besuch, hab mich gfreut 🙂

    ich mag deinen blogg, der ist sehr gut (Y)

  27. April 29, 2012 / 10:55 am

    ich habe deinen post durchgelesen und finde es sehr bewegend und ich denke wie du, denn ich habe vor 3 jahren zwei gute freundinnen verloren und kann daher auch sagen, wie wichtig oder unwichtig manche dinge gworden sind. man lernt das leben mehr zu schätzen und gesundheit ist das höchste gut.
    für deinen freund tuts mir sehr leid!die familie muss qualen durchlitten haben.

    lg
    summer

  28. April 29, 2012 / 11:19 am

    Ja, es sind ie kleinsten Momente die alles verändern können. Es tut mir so leid für dich und seine Familie, vor allem, weil man ja nicht abschließen kann, wer will schon die Hoffnung aufgeben?!
    Ansonsten könnte ich jetzt einfach Carals Kommentar kopieren, denn er sagt ziemlich genau das was ich denke und fühle.
    LG Ani

  29. April 29, 2012 / 11:44 am

    Danke für diesen Post. Ich behaupte zwar sehr gut auf mich aufzupassen, aber es schadet nicht, dass einem alltägliche Gefahren mal ins Bewusstsein gerufen werden.

  30. Anonym
    April 29, 2012 / 12:36 pm

    Schöne Worte,regen einen echt zum Nachdenken an. Find ich gut,dass du auch solche Themen auf deinem Blog ansprichst. Grüße ashley

  31. Merle
    April 29, 2012 / 2:39 pm

    🙂 einer der tollsten posts die ich je gelesen habe (ja bis ganz zueende)
    ich hoffe das sich die situation bei julian noch verbessert und er vllt bald in der lage ist euch wieder mitzuteilen ,,hey ich bin da''
    bleibt stark 🙂 und gebt immer gut auf euch acht.
    Meinen vollen Respekt für diesen Post und das du für die Familie da bist 🙂 echt super von dir

  32. April 29, 2012 / 1:44 pm

    Mir kommen grad die Tränen. Erst gestern habe ich von einem ähnlichen Fall erfahren. Der Jugendliche war betrunken und im Schwimmbad. Dort ist er mit dem Kopf auf dem Beckenboden aufgeprallt und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Seitdem ist er querschnittsgelähmt.

    Und ich denkee, deine und auch diese Geschichte zeigen, was der wahre Auslöser für solche Tragödien ist, nämlich Alkohol !

  33. April 29, 2012 / 5:41 pm

    Ich finde es toll, dass du nicht nur "Spaßthemen" ansprichst. Dein Text war sehr so gut verfasst, dass man sich gar nicht "durchkämpfen" musste.
    Die Gesundheit ist das Wichtigste im Leben und ohne sie geht leider gar nichts. Leider muss man meist erst einmal krank gewesen oder mit Krankheit in Kontakt gekommen sein um sich dem wirklich bewusst zu sein.
    Ich wünsche deinem Freund und seiner Familie weiterhin alles Gute und viel Kraft!

  34. April 30, 2012 / 10:09 am

    Ein wirklich schöner, zum Nachdenken anregender Post. Ich finde es schön, so etwas hier zu lesen, weil man ja eben doch schon viele junge Menschen erreicht – die ab und zu, mich eingeschlossen, etwas naiv mit Situationen umgehen.

    Danke dafür. Wir alle sollten auf uns aufpassen, dass Leben ist so schön!

  35. April 30, 2012 / 11:02 am

    mutig, dass du so eine persönliche geschichte mit uns teilst.. und bewundernswert. eben wegen der "gefahr" dass solche Vollidioten ihren senf dazu abgeben.
    aber was du geschrieben hast, ist einfach vollkommen richtig. vor einigen monaten ist der freund einer mannschaftskollegin mit einem freund bei einem autounfall ums leben gekommen.. anfang 20 waren beide, sind vermutlich betrunken gefahren und viel zu schnell und beim überholen gegen einen baum geprallt.. ich habe den freund kaum gekannt, ein paar mal gesehen aber mich hat die ganze sache so mitgenommen dass ich fast eine stunde geweint habe. unser leben ist in unseren augen so nichtig und unwichtig aber erst wenn wir so etwas erleben oder nur davon hören wird uns klar wie zerbrechlich und wertvoll es ist. ich hasse es mit kumpels von mir im auto zu fahren, die glauben ihr auto unter kontrolle zuhaben und ständig zu schnell fahren, teilweise doppelt so schnell wie erlaubt ist. ich kann sowas nicht nachvollziehen und gehe oft lieber zu fuß oder nehm den bus als mit ihnen mitzufahren. ich kann nicht verstehen wie man sein leben und das glück so auf die probe stellen kann.. ich hoffe das es julian irgendwann wieder besser geht und finde es sehr stark von dir wie du der familie hilfst. alle guten wünsche und hoffentlich haben einige die das gelesen haben jetzt verstanden, welches glück sie haben gesund zu sein und ihr leben nach ihren vorstellungen leben zu können.

  36. Mai 1, 2012 / 12:51 pm

    Ich mag deinen Blog sehr gerne,deinen Schreibstil und finde es gut,dass du versuchst Leute wach zu rütteln.Heutzutage ist es leider immer öfter so,dass alle viel zu leichtsinnig sind und sagen " Ach,da passiert schon nichts!".Leider ist das,wie man im Fall von Julian sieht,nicht immer so.
    Ich wünsche dir & Julian,deiner und Julians Familie alles Gute im Leben,ich hoffe das es ihm bald besser geht und er aus seinem Wachkoma aufwacht.
    Alles Liebe,C.K.

  37. Becci
    Mai 2, 2012 / 4:08 pm

    Ich finde die Geschichte sehr bewegend und ich hoffe auch, dass sich einige endlich besinnen und nicht so leichtsinnige Dinge machen – denn mir glaubt auch niemand, wenn ich mir wieder einmal Sorgen mache, weil sie Autofahren, als würde es keinen Gegenverkehr geben und so blind durchs Leben gehen, sodass ihnen immer durch Glück nichts passiert… :/

  38. Mai 4, 2012 / 10:24 pm

    Liebe Leonie!

    Ich melde mich heute das erste Mal bei Dir, bin eigentlich viel zu alt für so einen Modeblog-Dings-Da…..aber egal……Nun, allein Dein Name berührt mich tief…..Ich hatte das Buch vor vielen Jahren gelesen, da waren es allerdings zwei Brüder….und nun…..Du und ich….zwei Schwestern…..die sich für das Wohl der Welt einsetzen…..Du im Großen, mit Deinem Blog, ich im Kleinem….Jeder, wie er kann…..Nun ja……Ich lebe immer bewusst und intensiv, manchmal jedoch mache ich Fehler, ich weiß es selbst…….ABER gut, dass Du mich erneut darauf aufmerksam gemacht hast…..Ich werde jetzt etwas schlafen gehen und morgen versuchen VORBILDLICH und MUSTERGÜLTIG den Tag zu verleben, was immer von mir erwartet wird…….Gute Nacht, Leonie, schlaf' gut……

  39. Mai 4, 2012 / 10:28 pm

    Mein Kommentar wurde wohl gelöscht…..Nun ein zweiter Anlauf: Liebe Leonie, ich danke Dir, Du hast mich wieder an das Wichtige erinnert…..manchmal "verrennt" man sich in unwichtigen Irrwegen……Bei Gelegenheit erzähle ich Dir 'mal eine Episode zum Thema: "Leo Löwenherz" – zu süß…..Gute Nacht, einstweilen……Dir und all Deinen Freundinnen und Freunden recht herzlichen Dank und eine gute, gute Nacht….

  40. Juni 6, 2012 / 7:48 pm

    hey lena,
    hab ja eben the hive gelesen und bin auch dadurch auf diesen psot gekommen. ich weiß gar nicht warum ich das nciht früher shcon gesehen habe?! auf jedenfall ist das echt schlimm! du hast diesen post wirklich sehr, na ja schön kann man nicht sagen, da das ja nciht schön ist, was hier passiert, aber ich denke du weißt wie ich das meine. "gut ausgedrückt" trifft es glaube ich am besten. es tut mir wirklich für julian leid, ich hoffe für ihn, dass er wirklich bald tolle fortschritte gibt und dass es vlt auch bald mal sprechen kann, vlt wird es in zukunft ja auch neue erfindungen geben, welche ihm bei seinem leben helfen können. was aus einer dummheit in trunkenheit passieren kann, echt traurig, tragisch! bei solchen situationen möchte man am liebsten die zeit zurückspulen! :-/

    Liebste Grüße moni_♥
    'Schmetterlingsparadies ♥

  41. Juni 6, 2012 / 9:28 pm

    schlimme geschichte … auch wenn ich diese person nicht kenne aber ich sitze hier dennoch mit tränen in den augen, weil es mich i-wie persönlich trifft… aber das ist jetzt egal…

    es ist wirklich sehr lieb von dir, dass du für die leute da warst und hier auch darauf aufmerksam machst, dass die leute mehr aufpassen sollten. oftmals muss man ja nicht mal selber dran schuld sein… nachher ist man auf dem fahrrad unterwegs und ein irrer der es eilig mit den auto hat reißt ein mit… da hast du vollkommen recht. immer schön aufpassen.

  42. Juni 7, 2012 / 12:15 pm

    Der Text hat mich zum Weinen gebracht.

    Du hast Recht – wir alle denken viel zu selten daran, wie schnell ein Leben vorbei oder zerstört sein kann. Wir nehmen unser Glück und unsere Gesundheit nicht ernst genug, wir schätzen sie zu wenig.
    Das muss ich auch von mir selbst behaupten, nachdem ich deine Worte gelesen habe.
    Vielen Dank, dass du mich zum Nachdenken gebracht hast.

  43. Juni 7, 2012 / 6:42 pm

    Unglaublich… Ich glaube, nicht jeder könnte diese Botschaft so rüber bringen, wie du es getan hast. Du hast eine wunderschöne Art, das was du sagen willst in Worte zu fassen und deshalb geht dein Text auch so nahe. Ich glaube, dass deine Geschichte eine ist, an die (zumindest ich) man sich immer erinnern wird, weil sie einfach soo real ist, dass es einem fast angst macht. Ich bin dir dankbar dafür, dass du deine Geschichte mit ums geteilt hast und damit wahrscheinlich sogar einige von uns vor Situationen bewahrt. Also ich persönlich denke, dass ich daraus lernen werde und diesen Post in Erinnerung behalten werde.
    Danke <3
    Zora 🙂

  44. Juli 6, 2012 / 6:40 am

    Danke für diesen internsiven und aufrüttelnden Text.

    Vielen Leuten ist es einfach nicht bewusst, dass durch so kleine unüberlegte Momente das ganze Leben auf den Kopf gestellt werden kann.
    Es reicht schon eine kurze Sekunde und alles ist vorbei oder zerstört. Ich musste solche Situationen leider auch schon miterleben.

    Ganz schrecklich finde ich es, wenn Menschen mit der Einstellung durch das Leben gehen, dass Ihnen "die schlimmen Dinge nicht passieren. Das passiert ja nur anderen".

    Ich wünsche Julian und seiner Familie alles Gute und viel Kraft, egal wie die Zukunft aussieht.

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